Schulkonzept
Unsere Schule ist eine zweizügige Grundschule, hat eine offene Ganztagsbetreuung in Kooperation mit dem Pestalozzi-Fröbel-Haus und wird von etwa 300 Kindern in 13 Klassen besucht. In jede Klasse gehen etwa 24 Kinder.
Wir sind eine Regelschule, an der Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen, Behinderungen oder Förderbedarfen zusammen lernen. Für Kinder, die einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben, sind wir als Inklusive Schwerpunktschule auf die Förderschwerpunkte „Geistige Entwicklung“ und „Körperlich-motorische Entwicklung“ spezialisiert.
In der Schulanfangsphase erfolgt „Jahrgangsübergreifendes Lernen“ (JüL). In jeder JüL-Klasse lernen Kinder der Jahrgänge 1-3 gemeinsam. In allen Klassen werden offene Lernformen wie die Arbeit mit Wochen- oder Tagesplänen, in Projekten, an Stationen oder in Werkstätten praktiziert.
Wir orientieren uns an reformpädagogischen Ideen und die Kinder arbeiten an individuellen Lernangeboten oder an gemeinsamen Projekten. Ab der Jahrgangsstufe 3 lernen die Kinder als 1. Fremdsprache Englisch oder Französisch.
In den Jahrgängen 4, 5 und 6 lernen die Schüler*innen jahrgangsbezogen, also in herkömmlichen Klassen. Neben dem Fachunterricht besuchen sie in den Jahrgängen 4 und 5 jahrgangsübergreifende Profile, die sie für die Dauer von je 3 Monaten besuchen.
Diese Profile sind besonders handlungsorientiert und weniger fächerbezogen. Hier lernen die Kinder z.B. Kochen, Yoga oder Theater spielen. Die Schüler*innen der 6. Klassen erstellen und präsentieren Expert*innenarbeiten, deren Themen sie frei wählen. Außerdem erarbeiten sie gemeinsam ein Theaterstück, das den Mitschüler*innen und ihren Eltern aufgeführt wird.
In temporären Lerngruppen erhalten diejenigen Schüler*innen eine besondere Unterstützung, die eine basale oder fachliche Förderung in den Bereichen Deutsch und Mathematik, eine Sprachförderung oder eine Förderung zum Beheben von Lese-, Rechtschreib- oder Rechenschwierigkeiten benötigen.
Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarfen werden inklusiv im Klassenverband unterrichtet sowie in Kleingruppen oder in sonderpädagogischen Förderkursen wie Psychomotorik, lebenspraktischer Unterricht, Koch-, Werk- und Spielgruppen gefördert.
Kinder, die über keinerlei oder nur sehr geringe Deutschkenntnisse verfügen, erhalten in unserer Willkommensklasse intensiven Sprachlernunterricht Deutsch, bevor sie in die Regelklassen aufgenommen werden.
In den Jahrgängen 1-3 werden keine Noten erteilt, die Kinder erhalten anstelle von Notenzeugnissen verbale, sehr differenzierte Beurteilungen in Fließtextform. In Jahrgang 4 stimmen die Eltern innerhalb ihrer Klassen ab, ob alle Kinder der Klasse anhand von Noten oder verbal beurteilt werden sollen. In den Jahrgängen 5 und 6 erhalten die Kinder Notenzeugnisse.
In jedem Halbjahr wird anhand von lernprozessbegleitenden Gesprächen Rückmeldung zum Arbeits- und Sozialverhalten sowie zur allgemeinen Lernentwicklung gegeben.